Gewerkschaftschronik
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Anzahl gefundene Artikel: 39

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18.03.2017 Zürich
Demonstrationen Zürich
Frauentag
Unia Schweiz

8. März
Demonstration
Volltext
Women’s March Zürich: Frauenproteste für die Rechte und Würde von allen – weltweit! Auch die Unia marschierte heute gemeinsam für die Rechte, Würde und Freiheit von allen - weltweit. Tausende Frauen und solidarische Männer haben sich heute in Zürich am Women’s March beteiligt. Auch die Unia marschierte mit. Sie fordert u.a. das Ende von Gewalt an Frauen, anständige und sichere Renten, Lohngleichheit sowie der Ausbau der Mutterschaftsversicherung und eine gesellschaftliche Debatte über die zukünftige Organisation der unbezahlten Haus- und Familienarbeit. Globale Solidarität. Der Women’s March Zürich versteht sich als „Sister March“ zum Women’s March in Washington vom 21. Januar und hat somit das gleiche Engagement für eine globale Frauen- und Menschenrechtsbewegung zum Ziel. Der Women’s March wird getragen von Organisationen, Gewerkschaften und vielen Einzelpersonen und macht die Vielfalt feministischen Engagements sichtbar. Gemeinsam gegen reaktionäre Politik. Der Women’s March steht für die gemeinsamen Kämpfe gegen den aktuellen Rechtsrutsch in der Schweiz und Europa, den Trumpismus in den USA sowie die damit verbundenen Auswirkungen für Mensch und Umwelt. Auch die Unia marschierte heute gemeinsam für die Rechte, Würde und Freiheit von allen - weltweit. Der Women’s March Zürich stellt sich in Solidarität mit den Frauenbewegungen und Frauenprotesten weltweit.
Unia Schweiz, 18.3.2017.
Unia Schweiz > 8. März. Frauentag Zürich. Demonstration. Unia Schweiz, 2017-03-18.
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09.03.2017 Kuba
Frauen
Granma

8. März
Frauentag
Volltext
Ehrung für Vilma am Internationalen Frauentag. Die unsterbliche Vorsitzende des Kubanischen Frauenverbandes (FMC) Vilma Espín Guillois wurde am Internationalen Frauentag in Vertretung des kubanischen Volkes von den Bewohnern Santiagos für ihren entscheidenden Beitrag zur vollen Gleichberechtigung der Frau geehrt. Die unsterbliche Vorsitzende des Kubanischen Frauenverbandes (FMC) Vilma Espín Guillois wurde am Internationalen Frauentag in Vertretung des kubanischen Volkes von den Bewohnern Santiagos für ihren entscheidenden Beitrag zur vollen Gleichberechtigung der Frau geehrt. Die Ehrung fand an ihrem Grab im Mausoleum der Gefallenen der II Front, der vom damaligen Kommandanten Raúl Castro gegründeten rebellischen Hochburg statt, wo Vilma bis zum Sieg der Revolution in der Guerilla kämpfte. Der traditionelle Zug setzt sich von Mayarí Arriba aus in Bewegung, um im Namen des kubanischen Volkes ein Blumengebinde am Grab Vilmas niederzulegen. Ihre Hinterlassenschaft für die gegenwärtigen und zukünftigen Generationen wurde von Sunildes Montes de Oca vom Frauenverband der Provinz beschworen und Gedichte und Lieder vorgetragen von ortsansässigen Künstlern, rundeten die Feier ab. Aber auch der Comandante en Jefe, der immer eifersüchtig die Rechte der Frau verteidigte, wurde bei der zentralen Feier der Provinz in einem Bereich des Friedhofs Santa Ifigenia in Santiago gewürdigt, bei der außerdem junge Mädchen in die Frauenorganisation aufgenommen wurden. Eduardo Palomares Calderón.
Granma, 9.3.2017.
Granma > Frauen. 8. März 2017. Granma, 2017-03-09.
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09.03.2017 Deutschland
Türkei
Frauen
Junge Welt

8. März
Frauentag
Volltext
„Die Strassen gehören uns“. Millionen demonstrieren und streiken am Internationalen Frauentag gegen Gewalt und Ausbeutung. Weltweit haben Millionen Menschen am gestrigen Internationalen Frauentag für Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit demonstriert. In diesem Jahr hatten zahlreiche Organisationen vor allem in Europa sowie in Nord- und Südamerika zu einem Frauenstreik aufgerufen, um den Widerstand gegen Benachteiligung und Gewalt sichtbar zu machen. In den wichtigsten Städten Spaniens wurde zu Demonstrationen eingeladen. In Pamplona, Bilbao, Madrid und Plasencia legten Tausende Frauen ab 12 Uhr für eine halbe Stunde die Arbeit nieder. Die Aktivistinnen der Gruppe „Velaluz“ hatten am Dienstag nach einem fast einmonatigen Hungerstreik an der Puerta del Sol im Zentrum von Madrid ihre Protestaktion beendet. Zuvor hatten sich die Parteien im spanischen Parlament auf einen 25-Punkte-Plan geeinigt, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen. Man werde den Kampf in anderer Form fortsetzen, kündigten Sprecherinnen der Gruppe an: „Die Nacht und die Strassen gehören auch uns – kein Übergriff darf ohne Antwort bleiben!“ „Zur Hölle mit dem Patriotismus! Wir brauchen Feminismus!“ hiess es in Kiew. Hunderte Ukrainerinnen gingen in der Hauptstadt ihres Landes für die Ächtung von Gewalt gegen Frauen auf die Strasse. Zu der Kundgebung hatte unter anderem die Menschenrechtsorganisation Amnesty International aufgerufen. Die Demonstrantinnen forderten die (…). Lola Matamala, Madrid und André Scheer.
Junge Welt, 9.3.2017.
Junge Welt > Frauen. 8. März 2017. Junge Welt, 2017-03-08.
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08.03.2017 Schweiz
Frauen
Unia Schweiz

8. März
Pussyhat
Volltext
Die Frauen zeigten sich wieder kämpferisch. Für ihr Rechte und die aller Frauen. We can’t keep quiet: Farbenfroher, kämpferischer Frauentag. Am Internationalen Frauentag protestierten auf der ganzen Welt Tausende für ihre Rechte und gegen jegliche Form der Diskriminierung – auch die Unia Frauen! Solidarisch mit der weltweiten Frauenbewegung führten sie im ganzen Land Aktionen durch. Weltweite Solidarität. Inspiriert und motiviert durch die riesige Beteiligung an den Protesten gegen Präsident Trump in den USA und als Reaktion auf die jüngste Welle von Fremdenfeindlichkeit, Sexismus, Rassismus, Intoleranz und Nationalismus fand am diesjährigen Internationalen Frauentag eine Vielzahl an Aktionen statt – auch in der Schweiz. Unia Frauen in Aktion. Wie jedes Jahr am 8. März führten die Unia Frauen im ganzen Land Veranstaltungen durch: gewerkschaftliche Aktionen in Betrieben, Informationsanlässe und öffentlichkeitswirksame Aktionen. In Bern z.B. unterstützten sie das «Strick in» auf dem Bundesplatz. Die Frauen und Männer haben über Mittag gemeinsam Pussyhats gestrickt und für die Umsetzung der gesetzlich verankerten Gleichstellung demonstriert. We can’t keep quiet! Auch „We can’t keep quiet“, ein breites Bündnis von Frauenorganisationen und Gewerkschaften, dem die Unia angehört, ruft dieses Jahr zu internationaler Solidarität und Protestaktionen auf. Und inspiriert vom „Women’s March on Washington“ findet am 18. März in Zürich ein Marsch der Frauen statt. Forderungen der Unia Frauen. Auch in der Schweiz liegt in Sachen Gleichstellung einiges im Argen – dagegen wehren sich die Unia Frauen und fordern: (…).
Unia Schweiz, 8.3.2017.
Unia Schweiz > 8. März. Pussyhat. Unia Schweiz, 2017-03-08.
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08.03.2017 Kuba
Frauen
Granma

8. März
Volltext
Ehrung zum 8. März. Granma veröffentlicht die Geschichte zweier der vielen kubanischen Frauen, die angesichts der Schwierigkeiten über sich selbst hinauswachsen und es verdienen, an diesem 8. März geehrt zu werden. Yoandra. Das Kind ist gerade drei Jahre alt und heisst Yoan Ramírez Romero. Sie ist Yoandra Ramírez Romero und während sie mit mir spricht, hat sie den Plastikeimer im Auge, der sich unter dem Wasserhahn füllt und dabei einen unerträglichen Lärm macht. Ich möchte sie darum bitten den Hahn zu schliessen. Ich tue es aber nicht. Ich spreche mit Yoandra und Yoandra hat den Schrubber mit dem Putzlappen in der Hand. Der Boden ist feucht und sie hat ihn im Auge, Sie hört mir zu und antwortet mir leise und ich kann sie wegen des Wassergeräusches nicht verstehen. Ich wurde schwanger, habe beschlossen nicht abzutreiben und habe das Kind bekommen. Du allein? Ich allein. Der kleine Junge ist wie ein kleiner Teddybär. Ich hatte ihn zehn Minuten zuvor mit einem Kind auf einer Schaukel auf einem Spielplatz gesehen. Und deine Mutter ? Wohnt nicht mit mir zusammen. Und hilft sie dir nicht? Nein, denn wir sind nie gut miteinander ausgekommen...Auch nicht mit dem Kind? Nein. Als Yoandras Mutter erfahren hatte, dass sie schwanger war, sagte sie ihr, sie solle das Haus verlassen. Sie packte drei Koffer und ging zum Haus des Vaters des Kindes. Der Vater des Kindes sagte, das Kind könnte nicht von ihm sein. Yoandra ging zum Haus einer Freundin. Ich fing an in einem Privathaushalt zu arbeiten. (…). Jesús Jank Curbelo.
Granma, 8.3.2017.
Granma > Frauen. 8. März. Granma, 2017-03-08.
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07.03.2017 Schweiz
Frauen
Unia Schweiz

8. März
Pussyhat
Volltext
Internationaler Frauentag vom 8. März: Aktionen der Unia Frauen. Für Frauenrechte und gegen Diskriminierung – in der Schweiz und weltweit! Morgen, am Internationalen Frauentag, protestieren auf der ganzen Welt Tausende Frauen für ihre Rechte und gegen jegliche Form der Diskriminierung, auch in der Schweiz. Die Unia Frauen solidarisieren sich mit dieser weltweiten Frauenbewegung und führen im ganzen Land zahlreiche Aktionen durch. Zudem haben sie konkrete Forderung zur Umsetzung der Frauenrechte formuliert. Der 8. März 2017 soll zum grossen Protesttag werden. Nach der riesigen Beteiligung an den Protesten gegen Donald Trump in den USA und weiteren Protesten in vielen Ländern auf der ganzen Welt findet am diesjährigen Internationalen Frauentag eine Vielzahl an Aktionen statt. Die Unia Frauen schliessen sich dieser weltweiten Solidarität an. Denn auch in der Schweiz liegt in Sachen Gleichstellung einiges im Argen. Die Unia Frauen fordern: (…).
Unia Schweiz, Medienmitteilung, 7.3.2017.
Unia Schweiz > 8. März 2017. Pussyhat. Unia Schweiz, 2017-03-07.
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06.03.2017 Schweiz
Frauentag
Vorwärts

8. März
Geschichte
Volltext
Der Kampf um die Zukunft ist auch ein Kampf um die Geschichte. Die Geschichte des 8. März ist politisch. Vor 100 Jahren lösten die Arbeiterinnen Petrograds die Februarrevolution aus und erkämpften sich kurz danach das Stimmrecht. Der 8. März wird in diesem Jahr 100 Jahre alt, wie die zwei Revolutionen in Russland. Die Februarrevolution – sie müsste nach unserem Kalender Märzrevolution heissen – wurde am 8. März durch die demonstrierenden Arbeiterinnen Petrograds, der damaligen Hauptstadt Russlands, ausgelöst. Die Zweite Internationale Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau erhob deshalb 1921 diesen Tag zum internationalen Frauenkampftag, was bis heute so geblieben ist. Das Vorhaben, ein gemeinsames Datum für einen internationalen Frauentag festzulegen, bestand seit 1910, als dies die beiden Sozialistinnen Clara Zetkin und Käte Duncker auf der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen forderten, ohne dabei einem konkreten Datum den Vorzug zu geben. Zentral war Zetkin und Duncker die Stärkung der Frauenbewegung durch einen weltweiten und gleichzeitigen Kampftag. Die internationalen Verbindungen der Frauenorganisationen und der über die Grenzen hinausgehende gemeinsame Kampf könne so den Herrschenden am deutlichsten vor Augen geführt werden. Es zeigte sich in den folgenden Jahren, dass ein internationaler Kampftag ohne fixes Datum die Bewegung vor Probleme stellte. Dies nicht nur, weil es organisatorisch anspruchsvoller war, sondern auch, weil der historische Rückbezug auf vorausgegangene Kämpfe einem Bedürfnis entsprach. 1848. (…).
Vorwärts, 6.3.2017.
Vorwärts > 8. März. Geschichte. Vorwärts, 2017-03-06.
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06.03.2017 Schweiz
Frauen
SEV Schweiz

8. März
Frauentag
Volltext
Internationaler Tag der Frau: vom globalen Streik zur neuen Allianz „We can’t keep quiet“. Am achten März und jeden Tag. Der 8. März ist der internationale Tag der Frau, und dieses Jahr ist er besonders wichtig. Denn die Frauen befinden sich oft auf einer Gratwanderung zwischen Unsicherheit und Diskriminierung. In vielen Ländern streiken die Frauen, um sich gegen alle Formen von geschlechterspezifischer Gewalt zu wehren. Sie bewegen sich an den Grenzen von Unterdrückung, Diskriminierung, Sexismus, Rassismus und Lohnungleichheit. In der ganzen Schweiz erklären sich die Frauen solidarisch mit der Bewegung „Ni una menos“ („Nicht eine weniger“). Die Anhänger/innen der Bewegung, die ihre Anfänge in Argentinien hatte, setzt sich gegen Gewalt gegen Frauen ein. Mittlerweile haben sich gut fünfzig Länder angeschlossen. Die Frauen marschieren weiter; heute wie auch gestern und morgen: Am 18. März marschieren sie in Zürich, mit dem Slogan „We can’t keep quiet“ („Wir können nicht schweigen“). Ein historischer Kampftag. Der 8. März ist ein Tag des Kampfes, kein kommerzieller Anlass. Er entsprang den Streiks der Arbeiterinnen, die in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts für ihre verletzten Rechte gekämpft haben. Rufen wir uns den ersten Streik in Erinnerung: Es war der Kampf der Textilarbeiterinnen in New York von 1909, dann der Streik und die Arbeiter-Revolution vom 8. März 1917 in Pietrogrado, die ohne die Frauen gar nicht möglich gewesen wäre! „We can’t keep quiet” Am 8. März erklärte ein breites, landesweites Aktionsbündnis, bestehend aus Frauen- und Migrant/innengruppen, Gewerkschaften, NGOs und anderen (…). Françoise Gehring, Karin Taglang.
SEV, 6.3.2017.
SEV > 8. März 2017. Frauentag. SEV, 2017-03-06.
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03.03.2017 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Marie-Josée Kuhn
8. März
Pussyhat
Volltext
Die neue Frauenbewegung trägt oben mit. Editorial von Marie-Josée Kuhn, Chefredaktorin Work. Plötzlich sind all die Fortschritte, die unsere Mütter und Grossmütter hart erkämpft haben, wieder in Frage gestellt. Wo Rechtsnationalisten übernehmen, versuchen sie das Rad der Emanzipation zurückzudrehen. Auch dann, wenn sie Frauen sind. Kommt Postfaschistin Marine Le Pen in Frankreich an die Macht, will sie das Abtreibungsrecht verschärfen. So wie das in Polen kürzlich auch die konservativkatholische Rechtsregierung versucht hat. Ihr Angriff auf das ohnehin schon restriktive Gesetz hätte praktisch ein Abtreibungsverbot zur Folge gehabt. Doch die Frauen gingen auf die Strasse und stoppten ihn. Vorherrschaft des Weissen Mannes. Wo Rechtsnationalisten marschieren, brechen sie Frauenrechte. Ihr Denken ist im Kern Männlichkeitskult. Die Vorherrschaft des weissen Mannes. Erst zwei Tage im Amt – und schon strichen Donald Trump und sein evangelikaler Stündeler-Vize Mike Pence die Subventionen für US-geführte Familienplanungszentren in den armen Ländern des Südens. Weil diese auch Abtreibungen anbieten. Wo Sexismus regiert, ist Rassismus nicht weit: Seit Jahrzehnten kämpft die SVP gegen die Emanzipation der Frau. 1985 wollte sie die Gleichberechtigung im neuen Eherecht verhindern, 2004, dass Vergewaltigung in der Ehe ein Offizialdelikt wird, und 2005 die Mutterschaftsversicherung. Die SVP ist die frauen- und fremdenfeindlichste Partei zugleich. Wie ein brauner Faden durchzieht Rassismus das Leben von Christoph Blocher. Einst gehörte er zu den eifrigsten Verteidigern des Rassistenregimes in Südafrika. (…). Marie-Josée Kuhn.
Work, 3.3.2017.
Personen > Kuhn Marie-Josée. 8. März. Pussyhat. Work, 2017-03-03.
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03.03.2017 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Sabine Reber
8. März
Pussyhat
Volltext
Jetzt kommt der Pussy-März. Breiter Frauenprotest auch in der Schweiz: Vier von vielen Powerfrauen, die dahinterstecken. So viel März hatten wir Frauen noch nie: Am 8., am 11. und am 18. finden, rund um den Internationalen Frauentag, an vielen Orten in der Schweiz Protestmärsche und Lesungen statt und sogar ein Strick-in in Bern auf dem Bundesplatz. Aber warum plötzlich so viel Bewegung? Die Wahl von Donald Trump in den USA und das Erstarken rechtsnationaler Politik auch anderswo treibt die Frauen auf die Strasse. Denn für sie steht viel auf dem Spiel: Was sie erkämpft haben, machen Trump und Co. vielleicht schon morgen rückgängig. Etwa das Recht auf Abtreibung. Das macht die Frauen in der Schweiz hellhörig. Denn auch die Schweiz ist nach rechts gerutscht. Den Trumpismus haben wir hier in Gestalt der SVP schon lange. Nicht schweigen. Auch die Schweiz kann es sich also nicht leisten, zu Trump und anderen Frauenverächtern einfach zu schweigen. Hier scheint deshalb ebenfalls gerade eine neue Frauenbewegung zu entstehen. Eine Art Grassroot-Bewegung (von der Graswurzel auf), das heisst, diverse kleine Gruppen oder auch Einzelpersonen laden hier und dort zu Aktionen ein und organisieren Veranstaltungen. Die neue Frauenbewegung ist nicht zentral geplant, sondern von der Basis aus gewachsen. Deshalb auch die verschiedenen Daten. Hinter den Aktionen stehen viele sehr junge Frauen wie etwa Virginia Koepfli von den Juso. Aber auch gestandene Häsinnen wie Unia-Frau Corinne Schärer, (...). Sabine Reber.
Work, 3.3.2017.
Personen > Reber Sabine. 8. März. Pussyhat. Work, 2017-03-03.
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02.03.2017 Schweiz
Frauen
Personen
SGB
Regula Bühlmann
Anne Rubin
8. März
Frauentag
Interview
Volltext
8. März: SGB „can’t keep quiet“. Kampf gegen Sexismus und Intoleranz am Internationalen Tag der Frau. Die SGB-Frauen sind Teil des anti-trumpistischen Bündnisses „We can't keep quiet". Sie rufen für den 8. März zu Aktionen und Manifestationen auf. Der Auftakt zu einem feministischen Revival? Interview mit Regula Bühlmann, beim SGB zuständig für Gleichstellung. Wieso macht der SGB bei der Bewegung „We can't keep quiet" mit? Am internationalen Tag der Frau veranstalten der SGB und seine Verbände immer Aktionen. 2015 haben wir im Rahmen eines gewerkschaftsübergreifenden Bündnisses am 7. März in Bern eine grosse Manifestation mit 12'000 Teilnehmenden durchgeführt. Dieses Jahr stellen wir uns den sexistischen und rassistischen Äusserungen von Donald Trump entgegen. Die wachsende Bewegung „We can't keep quiet" antwortet Trump. Sie erhebt nicht spezifisch zugespitzte Forderungen, sondern ruft dazu auf, gegen Sexismus, Diskriminierung aller Art und Intoleranz zu protestieren. Sie will Frieden sowie Respekt der Menschenrechte und der Demokratie. Eine neue feministische Bewegung? Nein. Aber der Feminismus zeigt sich durch die Bewegung gestärkt. In ihr machen sowohl altgediente Feministinnen wie junge erstmals politisierte Frauen mit. Die Wahl von Trump hat zu einem allgemeinen Erwachen geführt. Die Menschen realisierten rasch, dass Gleichstellung bei weitem nicht realisiert ist. Zuvor hatten doch viele angenommen, Gleichstellung sei verwirklicht, Frauen und Männer könnten frei wählen, was (…). Anne Rubin, Interview.
SGB, 2.3.2017.
Personen > Rubin Anne. 8. März. Interview. SGB, 2017-03-02.
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02.03.2017 Zürich
Frauen
SSM Schweizer Syndikat Medienschaffender

8. März
Frauentag
Volltext
Women’s March für Liebe, Solidarität, Freiheit und Gleichheit. Es sind bewegte Zeiten für die Frauenrechte, gerade auch bei uns. Am 17. März wird das Parlament über die „Altersvorsorge 2020“ abstimmen. Mit dieser Reform soll das Frauenrentenalter auf 65 Jahre erhöht werden. Auf dem Rücken der Frauen soll dabei die AHV saniert werden, während die gesellschaftliche Realität sich noch immer so darstellt dass Frauen den Löwenanteil an unbezahlter Arbeit machen, weniger verdienen als Männer und bei der Altersrente um katastrophale 63% (!) schlechter dastehen als ihre männlichen Mitbürger. Gleichzeitig sind gerade für ältere Frauen kaum Stellen zu finden. Eine Heraufsetzung des Frauenrentenalters in diesem Kontext ist deshalb nicht akzeptabel. Es gibt also neben den altbekannten Diskriminierungen auch genügend neue Gründe, sich zu solidarisieren und gemeinsam auf die Strasse zu gehen. Die Frauendemo zum Internationalen Tag der Frau findet am Samstag, 11. März, statt, Besammlung um 13.30 Uhr beim Hechtplatz in Zürich. Und ein aussergewöhnlicher, nationaler Women’s March für Liebe, Solidarität, Freiheit und Gleichheit am darauffolgenden Samstag, 18. März, Besammlung um 13.30 Uhr beim Helvetiaplatz in Zürich. Am 8. März organisieren unsere Nachbarinnen vom VPOD zusammen mit der Frauenkommission des Gewerkschaftsbundes des Kantons Zürich eine Frauenbar zum gemeinsamen Stricken von pinkfarbenen Protestmützen! Eine Gelegenheit, unter Anleitung doch noch zu einem Pussyhat zu kommen, auch für die weniger strick-affinen unter uns. Alle sind deshalb herzlich eingeladen am 8. März „bewaffnet“ mit (...).
SSM, 1.3.2017.
SSM > Frauen. 8. März 2017. SSM, 2017-03-02.
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02.03.2017 Schweiz
Frauen
WOZ

8. März
Frauentag
Volltext
Zum 8. März. Zufall, Einheit, Gleichheit. Per Zufall bin ich erstens ein Mann und zweitens Vater einer kleinen Tochter. Der Zufall sollte dieses Jahr auch entscheiden, wer aus der WOZ-Redaktion diesen Artikel zum Internationalen Frauentag schreiben darf – oder vielmehr: muss. Denn jedes Jahr, wenn es wieder darum geht, die „8. März“-Nummer zu planen, kommt in der Redaktionskonferenz kollektiv verlegenes Schweigen auf. Was soll man zu diesem Welttag denn noch Neues schreiben, wenn die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern – trotz langer Kämpfe und gewisser Fortschritte – von Jahr zu Jahr weiterbesteht; und wenn die Forderungen, um dies endlich zu ändern, aus linker Perspektive ebenfalls ungefähr dieselben bleiben? Immerhin, dieses Jahr ist ein echtes Jubiläum. Vor hundert Jahren, am 8. März 1917 (dem 23. Februar gemäss julianischem Kalender), traten Tausende Arbeiterinnen in St. Petersburg in den Streik und ermöglichten so die Februarrevolution. Zu Ehren der entscheidenden Rolle dieser Russinnen wurde ein paar Jahre später der Internationale Frauentag überhaupt erst auf den 8. März gelegt. Vorreiterinnen waren hingegen US-Amerikanerinnen, die 1909 mit dem ersten Frauentag für das Frauenwahlrecht agitierten. Heute, ausgelöst durch die Wahl des bekennenden Frauen- und Minderheitenverachters Donald Trump zum US-Präsidenten, haben US-Aktivistinnen eine neue, fast schon globale Welle feministischen Widerstands in Bewegung gesetzt. Die Situation in den USA, aber zunehmend auch in Europa, macht deutlich, warum der Kampf noch lange nicht vorbei sein kann; warum auch selbstverständlich (…). Markus Spörndli.
WOZ, 2.3.2017.
WOZ > Frauen. Frauentag. WOZ, 2017-03-02.
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21.02.2017 Kuba
Frauen
Granma

8. März
Volltext
Frauen an vorderster Front der Revolution. Die Eingliederung von 59‘400 Jugendlichen in den Kubanischen Frauenverband (FMC), das Funktionieren der Basisorganisationen sowie die Arbeiten, die in den Häuser zur Orientierungshilfe der Frau und der Familie geleistet wurden, waren nur einige der Ergebnisse im politischen Prozess „56 Jahre: Die Zukunft erobern“. Man kam überein, die Provinz Granma als besonders aktive Provinz, was die Arbeit des Frauenverbandes angeht, zu bewerten und bestimmte sie deshalb als Hauptort für die Veranstaltungen am Internationalen Frauentag am 8. März, wie das nationale Sekretariat der FMC bekanntgab. Auch die Arbeit von Ciego de Avila, Sancti Spiritus, Matanzas und der Insel der Jugend wurden hervorgehoben und man sprach Guantanamo für die beim Wiederaufbau nach dem Hurrikan Matthew geleistete Arbeit die Anerkennung aus. Die genannten Provinzen waren herausragend wegen der Teilnahme der Frauen in den wichtigsten Sektoren der Dienstleistung und der Produktion, ihrem Beitrag zum Mutter-Kind Programm, den Gemeindeaktivitäten und den Aktionen zur Vorbeugung und Sozialfürsorge. Nichtdestotrotz sieht das nationale Sekretariat die Herausforderungen, vor denen die Organisation steht, wenn sie weiterhin die gestaltenden Fähigkeiten der Frauen bei der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Entwicklung des Landes vorantreiben will.
Granma, 21.2.2017.
Granma > Frauen. 8. März 2017. Granma, 2017-02-21.
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17.02.2017 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Sabine Reber
8. März
Pussyhat
Volltext
Pussypower: Jetzt sieht die Schweiz pink. Am 8. März gehern die Frauen auf die Strasse. Nun geht’s auch bei uns los mit den Frauenprotesten gegen Trump und die hiesigen Frauenfeinde. Das Pussyhat-Fieber aus den USA greift auch hierzulande um sich. Was dort mit dem Frauenmarsch gegen die Hasspolitik von Donald Trump begann, weitet sich zu einer neuartigen Frauenbewegung aus (siehe Interview mit Katrin Meyer). Die Pussypower-Bewegung. Zur Erinnerung: „Pussy“ nennt Frauengrapscher Trump die Vagina. In einem Video prahlte er, er könne jede Frau haben, ihnen sogar zwischen die Beine grapschen: Grab them by the pussy. Gegen Trumps Vergewaltiger-Mentalität protestierten die Muschis zu Hundertausenden und schlugen zurück. Mit dem Wort, das Trump so verächtlich ausspuckt: Pussy. Pussy heisst aber auch Kätzchen, deshalb trugen die Frauen an ihren Protestmärschen selbstgestrickte Pussyhats. Diese pinkfarbenen Mützen mit Katzenöhrchen machen jetzt auch in der Schweiz Furore. Als Protestsymbol gegen eine frauenfeindliche, rassistische und unsoziale Politik. Auf den sozialen Medien kursieren verschiedenste Modelle und Strickanleitungen. Stricken für Solidarität. Landauf, landab wird plötzlich gestrickt wie verrückt. Zum Beispiel Vivienne F. Herzog (74) aus Beatenberg BE. Zusammen mit ihrer Lismigruppe, aber auch mit einer Gruppe von Migrantinnen, um die sie sich schon lange kümmert, fertigt die Rentnerin Pussykappen. Von morgens bis abends würden ihre Nadeln klappern, erzählt sie: „An einem guten Tag schaffe ich vier Pussyhats.“ Inzwischen hat sie bereits Hunderte gestrickt. (…). Sabine Reber.
Work, 17.2.2017.
Personen > Reber Sabine. Frauentag. Pussyhat. Work, 2017-02-17.
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17.02.2017 Schweiz
Frauen
Personen
Work
Sabine Reber
8. März
Frauentag
Volltext
Der Frauenmarsch war ein Meilenstein. Die Basler Genderforscherin Katrin Meyer* analysiert den neuen Frauenpower. Am Reclaim-Democracy-Kongress war Meyers Workshop über Demokratie und Feminismus brechend voll. Die Frauenpower mobilisiert jetzt auch in der Schweiz. Work: Katrin Meyer, der Frauenmarsch gegen Trump in Washington war ein richtiger Volksaufstand. Wie beurteilen Sie diesen Erfolg der Frauen? Katrin Meyer: Der Women’s March war ein Meilenstein in der Geschichte des Feminismus. Denn nun kommen die Forderungen der Frauen zusammen mit ökologischen, kapitalismuskritischen und mit antirassistischen Anliegen. Geschlechtergerechtigkeit und soziale Gerechtigkeit lassen sich nicht mehr so einfach trennen. Wer für Frauenrechte einsteht, muss auch für die Rechte der Geflüchteten und der ökonomisch Ausgebeuteten einstehen. Und diese neue Frauenbewegung entstand wegen Donald Trump? Nein, es gibt schon seit vielen Jahren eine neue Generation von Feministinnen, die viel offener sind und sich in einem breiteren Kontext engagieren. Die ältere Generation der weissen Feministinnen hat sich ja teilweise selbst widerlegt durch ihre Islamkritik, die den weissen Nationalismus bestärkt hat und zur Rechtfertigung von Ausgrenzung und Krieg verwendet wurde. In den USA ist die neue Frauenbewegung ganz klar aus dem Black Feminism entstanden. Diese Frauen sind seit zwanzig, dreissig Jahren aktiv. Nun werden sie endlich breiter wahrgenommen. Denn Trump steht für eine Gesellschaft, die sich (…). Sabine Reber, Interview.
Work, 17.2.2017. Kathrin Meyer. Frauentag. Interview. Work, 2017-02-17
Personen > Reber Sabine. Kathrin Meyer. Frauentag. Interview. Work, 2017-02-17.1
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17.02.2017 Zürich
Frauen
Work

8. März
Pussyhat
8. März: Frauen-Strick-Bar in Zürich. Einladung zum Protestmützenstricken in der Frauenbar (VPOD-Sekretariat, Birmensdorferstrasse 67, Zürich). Ein frauenbewegter März steht vor uns. Am 17. März wird das Parlament über die „Altersvorsorge 2020“ abstimmen. Mit dieser Reform soll das Frauenrentenalter auf 65 Jahre erhöht werden. Das hat nichts mit Gleichstellung zu tun. Das ist ein Sparprogramm auf dem Rücken der Frauen, mit dem ihre Diskriminierung noch verschärft wird. Solange Frauen immer noch mehr unbezahlte Arbeit machen und weniger verdienen als Männer, solange jüngere Frauen keine Betreuungsplätze und ältere Frauen keine Stellen mehr finden, solange ist eine Heraufsetzung des Frauenrentenalters nicht akzeptabel. Wir wollen echte Gleichstellung in allen Lebensbereichen und keine zusätzlichen Verschlechterungen für uns Frauen. Wir haben viele Gründe, um zusammen auf die Strasse zu gehen: an der Frauendemo am Samstag, 11. März und am Women’s March am Samstag, 18. März, beides in Zürich. Merkt euch diese Daten vor (Besammlung jeweils 13.30 Uhr, Details folgen) und kommt am 8. März ab 18 Uhr in unsere Frauenbar, wo wir uns vorbereiten: Wir stricken zusammen warme, knallige, pinkfarbene Protestmützen! In der Einladung findet ihr ein schönes Foto dazu – und die Strickanleitung aus den USA, falls ihr nicht mehr bis zum 8. März warten mögt. Wichtig sind die Masse: etwa 28 cm x 43 cm, gerade hochstricken (am Anfang und am Ende ein Bündchen) und dann zusammennähen. Très simple! Aber eben: Zusammen macht es mehr Spass. (...). Frauenforum VPOD Zürich & GBKZ-Frauenkommission.
GBKZ, 17.2.2017.
Gewerkschaftsbund ZH Kanton > Frauentag 2017. Pussycat. GBKZ, 2017-02-17.1.
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14.03.2014 Zürich
Frauen
Frauenbündnis Zürich
Vorwärts

8. März
Frauentag
Volltext

Starker Frauentag. Auf dem Hechtplatz in Zürich versammelten sich am Samstag, 8. März, anlässlich des internationalen Frauenkampftages rund 1500 Frauen, um an der alljährlichen Frauendemonstration teilzunehmen. Unsere diesjährige Parole lautet: „Care-Arbeit kollektivieren - Kapitalismus entsorgen“. Das ist kein Zufall, denn der Care-Bereich ist im Wandel, das heisst also all die Arbeit - bezahlt oder unbezahlt - bei der die Betreuung von Menschen im Zentrum steht. Im bezahlten Pflege- und Betreuungsbereich ist seit einigen Jahren ein massiver Um- beziehungsweise Abbau im Gange. Als kämpferische Frauen, Feministinnen, Arbeiterinnen und vieles mehr, wollen wir weder die Abbaumassnahmen stillschweigend hinnehmen, noch uns innerhalb der Bereiche untereinander spalten lassen. Viel mehr gilt es, kollektiv Widerstand zu leisten, das heisst, wir müssen diese Angriffe auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen benennen, öffentliche machen und dagegen kämpfen. Wir wollen selber entscheiden, was in unseren Arbeitsbereichen geschieht, wie wir und unter welchen Bedingungen wir arbeiten. Darum müssen wir auch den Kapitalismus als Ganzes angreifen und entschlossen für ein Gesellschaft kämpfen, in der unsere Interessen im Zentrum stehen und nicht der Profit!  Frauenbündnis Zürich.

Vorwärts, 14.3.2014.

Vorwärts > 8. März. Frauentag. Vorwärts. 2014-03-14.

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08.03.2014 Schweiz
Zürich
Frauen
Vorwärts

8. März
Frauentag
Volltext

8. März. Das 8. März-Frauenbündnis Zürich ist ein revolutionäres Bündnis aus verschiedenen Organisationen, Gruppen und Einzelfrauen. Unsere diesjährige Parole lautet: „Care-Arbeit kollektivieren – Kapitalismus entsorgen“. Das ist kein Zufall, denn der Care-Bereich ist im Wandel. Der Begriff Care-Arbeit meint sämtliche Arbeit – bezahlt oder unbezahlt - bei der die Betreuung von Menschen im Zentrum steht. >Im bezahlten Pflege- und Betreuungsbereich ist seit einigen Jahren ein massiver Um- beziehungsweise Abbau im Gange. Als kämpferische Frauen, Feministinnen, Arbeiterinnen und vieles mehr wollen wir weder die Abbaumassnahmen stillschweigend hinnehmen, noch uns innerhalb der Bereiche untereinander spalten assen. Viel mehr gilt es, Widerstand zu leisten. Wir wollen und müssen diese Angriffe auf unsere Arbeits- und Lebensbedingungen benennen, öffentlich machen und dagegen kämpfen. Wir wollen selber entscheiden, wie wir und unter welchen Bedingungen wir arbeiten. Darum gilt es, den Kapitalismus als Ganzes anzugreifen und entschlossen für eine Gesellschaft zu kämpfen, in der unsere lnteressen und nicht der Profit im Zentrum stehen! Bereits zum fünften Mal gibt uns die Vorwärts-Redaktion für eine ganze Nummer carte blanche, wofür wir ihr herzlich danken. Dies ermöglicht uns, einen feministischen Blick auf Themen zu werfen, die uns bewegen und beschäftigen. Wir hoffen, dass es auch euch, liebe Leserinnen und Leser, zum Nachdenken anregt und Lust gibt, in die Debatte einzusteigen; sei es am Küchentisch, in Frauenräume oder anderswo. Auf einen starken Frauenkampftag! Die Redaktionsgruppe vom 8. März.
Frauenbünde Zürich, Frauenbündnis Immensee.

Vorwärts, 28.2.2014.
Vorwärts > Frauentag 8. März. Vorwärts. 2014-02-28.

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08.03.2014 Schweiz
Frauen
Löhne
Syndicom

8. März
Frauentag
Mindestlöhne
Volltext

8. März 2014: Frauen sagen JA zu Mindestlohn und Lohngleichheit. Syndicom ist bereits am 6. März mit Aktionen zum Tag der Frau in den Betrieben unterwegs. In der reichen Schweiz verdienen 230´000 Frauen (und 100´000 Männer) weniger als 22 Franken pro Stunde. Bei einer Vollzeitstelle liegt ihr Lohn unter 4000 Franken im Monat. Viele dieser Frauen haben eine Lehre absolviert und verfügen über eine reiche Berufs- und Lebenserfahrung. Wer weniger als 22 Franken pro Stunde verdient und neben der Arbeit noch Betreuungspflichten wahrnehmen, einen Haushalt führen und Kinder grossziehen muss, wie viele erwerbstätige Frauen, wird in der sonst so privilegierten Schweiz leicht abhängig von Sozialhilfe. Faire Mindestlöhne, die zum Leben reichen, sind deshalb für Frauen besonders wichtig. In Kombination mit Lohnkontrollen sind gesetzliche Mindestlöhne ein effizientes Mittel, um der Lohndiskriminierung entgegenzuwirken. Deshalb engagiert sich Syndicom auch am Internationalen Tag der Frau für ein JA zur Mindestlohninitiative am 18. Mai 2014. Bereits am 6. März besucht Syndicom die Frauen in den Betrieben, um ihre Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren und um sie zu beraten.

Syndicom, 5.3.2014.
Syndicom > Frauen. 8. März. Frauentag. Syndicom. 2014-03-05.

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08.03.2014 Schweiz
Frauen
Personen
SGB

8. März
Frauenlöhne
Frauentag
Mindestlöhne
Volltext

Starkes Land, faire Löhne – für Mann und Frau! Gewerkschaftsfrauen am 8. März für Mindestlöhne unterwegs. Frauen sind überdurchschnittlich oft von Tieflöhnen betroffen. Deshalb haben die Gewerkschaftsfrauen letzten Samstag am Internationalen Tag der Frau in der ganzen Schweiz für die Mindestlohn-Initiative geworben. Denn ein gesetzlicher Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde würde mehr als 200‘000 Frauen höhere Löhne bringen und damit den Kampf für die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen einen grossen Schritt voranbringen. Aktionen in der ganzen Schweiz. In Basel wurde etwa der Regierungsrätin Eva Herzog ein Mindestlohn-Schirm überreicht, in der Waadt verteilten die AktivistInnen ein extra produziertes „8 minutes“ mit Texten zur Mindestlohn-Initiative und Lohngleichheit. Die Syndicom besuchte Frauen am Arbeitsplatz und verteilte Flyer, die Unia war ebenfalls in der ganzen Schweiz in Betrieben und auf der Strasse mit Flyern und Gummibärchen in 4000-er Form präsent. In Genf fand zudem eine grosse Kundgebung des Mindestlohn-Komitees statt. Mit diesen und vielen weiteren Aktionen haben die Frauen gezeigt, dass sie sich auch in der weiteren Abstimmungskampagne mit aller Kraft für die Mindestlohn-Initiative engagieren werden. Denn gerade für die Frauen gilt: Starkes Land, faire Löhne – für Mann und Frau! Kristina Schüpbach.

SGB, 11.3.2014.

Frauen > 8. März. Frauentag. Mindestlöhne. SGB. 2014-03-11.

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05.03.2014 Schweiz
Frauen
Löhne
Syndicom

8. März
Frauentag
Mindestlöhne
Volltext

8. März 2014: Frauen sagen JA zu Mindestlohn und Lohngleichheit. Syndicom ist bereits am 6. März mit Aktionen zum Tag der Frau in den Betrieben unterwegs. In der reichen Schweiz verdienen 230´000 Frauen (und 100´000 Männer) weniger als 22 Franken pro Stunde. Bei einer Vollzeitstelle liegt ihr Lohn unter 4000 Franken im Monat. Viele dieser Frauen haben eine Lehre absolviert und verfügen über eine reiche Berufs- und Lebenserfahrung. Wer weniger als 22 Franken pro Stunde verdient und neben der Arbeit noch Betreuungspflichten wahrnehmen, einen Haushalt führen und Kinder grossziehen muss, wie viele erwerbstätige Frauen, wird in der sonst so privilegierten Schweiz leicht abhängig von Sozialhilfe. Faire Mindestlöhne, die zum Leben reichen, sind deshalb für Frauen besonders wichtig. In Kombination mit Lohnkontrollen sind gesetzliche Mindestlöhne ein effizientes Mittel, um der Lohndiskriminierung entgegenzuwirken. Deshalb engagiert sich Syndicom auch am Internationalen Tag der Frau für ein JA zur Mindestlohninitiative am 18. Mai 2014. Bereits am 6. März besucht Syndicom die Frauen in den Betrieben, um ihre Anliegen und Bedürfnisse zu erfahren und um sie zu beraten. Die Gewerkschaft bietet Unterstützung in Rechtsfragen und kämpft gegen die Diskriminierung der Frauen am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft. Sie stärkt ihre Mitglieder in den Medien-Unternehmen, bei der Post und in den Telecom-Betrieben, wenn es darum geht, ihre Rechte einzufordern. Dazu gehören die Lohngleichheit und ein Verdienst, der bei Vollzeitbeschäftigung zum Leben reicht.

Syndicom, 5.3.2014.

Syndicom > 8. März. Frauentag. Syndicom. 2014-03-05.

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08.03.2013 Schweiz
Frauen
Frauentag
Unia Schweiz

8. März
AHVplus
Gleichstellung
Mindestlöhne
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Drei Forderungen der Unia, um die Gleichstellung voranzutreiben: Lohngleichheit, Mindestlohn und AHVplus.
Die Forderungen der Unia-Frauen für das Jahr 2013 lauten: Lohngleichheit, Mindestlohn 4'000.- und AHVplus. Diese drei zentralen Forderungen zur Verbesserung der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen werden heute in die ganze Schweiz hinausgetragen. Zum heutigen internationalen Frauentag verteilt die Unia den Arbeitnehmerinnen im Detailhandel und in der Industrie ein kleines Geschenk als Zeichen der Wertschätzung ihrer Arbeit und des gemeinsamen Engagements für die Gleichstellung. (...).

Unia Kommunikation, 8.3.2013.
Unia Schweiz > Frauentag. Gleichstellung. Unia Schweiz. 2013-03-08.

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08.03.2013 Biel
Frauentag
Unia Biel-Seeland

8. März
Aktionstag
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8. März Tag der Frauen: Unia war in Biel-Bienne mit Mimosen unterwegs – den mediterranen Frühlingsboten. Die Forderungen der Unia-Frauen für das Jahr 2013 lauten: Lohngleichheit, Mindestlohn 4'000.- und AHVplus. Diese drei zentralen Forderungen zur Verbesserung der Gleichstellung zwischen Männern und Frauen werden heute in die ganze Schweiz hinausgetragen. Zum heutigen internationalen Frauentag verteilt die Unia den Arbeitnehmerinnen im Detailhandel und in der Industrie ein kleines Geschenk als Zeichen der Wertschätzung ihrer Arbeit und des gemeinsamen Engagements für die Gleichstellung. Mit Fotos. (...).

Unia Biel-Seeland, 8.3.2013.
Unia Biel-Seeland > Frauentag. Aktionstag. Unia Biel-Seeland. 2013-03-08.

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07.03.2013 Schweiz
Frauentag
SGB-Frauenkommission

8. März
Frauenlöhne
Lohngleichheit
Volltext

Lohngleichheit - wir bleiben dran. Zum Internationalen Tag der Frau. Während ein Mann 50 Franken verdient, erhält eine Frau für gleichwertige Arbeit nur 41 Franken. Nur die Hälfte dieses Lohnunterschieds lässt sich erklären, etwa dadurch dass Frauen mit Kindern bei der Berufskarriere zurückstecken. Für die andere Hälfte gilt einzig und allein: Frauen werden diskriminiert, weil sie Frauen sind. Trotz Verfassungsartikel und Gleichstellungsgesetz hält in der Schweiz somit der Skandal der Lohndiskriminierung an. (...).

SGB-Frauenkommission, 7.3.2013.
SGB > Frauentag. Lohngleichheit. SGB. 2013-03-07.

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